SCHREIBEN ÜBER KUNST.....

so viele Ansprüche sind formuliert worden, doch für die naheliegendsten Probleme gibt es kein Rezept, keine Theorie und man kann auch nicht entfliehen, diese Dinge ignorieren.............die naheliegendsten Probleme sind, dass Dir jeder jedes negative Statement übel nimmt, auch wenn es gut recherchiert und direkt im Artikel begründet wird. Kennt man die Menschen, über die man dann schreiben soll oder will, wird die Sache nur um so schlimmer, weil kaum jemand die Größe hat, hinzunehmen, dass man ihn/sie genauso behandeln wird wie jeden/jede andere/anderen auch. Schreibt man nicht, wird oft noch versucht in die Zeitungen hinein zu intrigieren und da freuen sich dann intrigante Kollegen, die vielleicht schon lange ausgerechnet das machen wollen, was man selbst macht, auch wenn ihre Ausbildung und ihre Praxis anders gelagert sind. Ein guter Journalist kann über alles schreiben (stimmt meiner Ansicht nach nicht) der Anspruch der Wissenschaftlichkeit (stimmt meiner Ansicht nach für die Tagespresse auch nicht) der Anspruch der Informiertheit stimmt immer und aus meiner Sicht sollte man das Gebiet mögen, gesteigertes Interesse daran haben.....oder sagen wir es doch ruhig.....das Feld lieben, das man bestellt.

Der Kunst im öffentlichen Raum und damit auch Architekturen, galt immer mein spezielles Interesse, ebenso der Medienkunst. Nun haben sich die Interessen vernetzt, weil das Netz ja auch "öffentlicher Raum" ist. Was man als öffentlich ansehen will, darüber kann man streiten, weil es überall Passwörter, Tore, Zugangsbeschränkungen gibt, umgekehrt die "Schwellenangst" von der bezüglich Museen und Galerien gesprochen wurde, längst Geschichte ist. Der Unterschied beim schreiben über Kunst in Tageszeitungen und Kunstzeitschriften ergibt sich durch die Art der Nutzung. Schon bei den Wochenendbeilagen geht man weg vom Bericht, hin zum Essay.  >>>>>>>>>