Hartnäckig halten sich
Vorurteile. Auch ein Hang zum Negativen ist auszumachen. In den Medien und
in den Köpfen jener, die sie kritisieren, scheinen ganz ähnliche
Strukturen zu sein - alle wollen kritisieren, niemand will Kritik
ertragen. Unglaublich selten sagt jemand, danke, ihr habt recht, das habe
ich übersehen, das kann man besser oder anders machen. Die seriösen
Berichte, ja die sehr kritischen, mit denen sich der Autor wirklich Feinde
macht, finden statt, auch in Österreich, auch in kleineren Zeitungen in
den Bundesländern. Unzählige Male habe ich feststellen müssen, dass oft
gerade jene, die so laut nach Qualität schreien, für sich und über sich
Werbung wollen. Umgekehrt gibt es die Schreiber mit Hang zum Verriss und
sehr viel Zweitklassiges aus Zeitnot. Ein Thema für sich ist die
Bezahlung (ein Drama) in manchen Medien.
Absolut unverständlich ist es für mich, warum die Leute nicht einfach das Medium wechseln, wenn es ihnen nicht gefällt, es gibt ja genug davon! Aus meiner Sicht nervt die Werbung in den Medien.......immer vor den Nachrichten und überall dazwischen. Die Kooperationen verwässern den Standpunkt das Profil. Die Subventionen verführen dazu ständig auf irgendeinen Zug aufzuspringen weil man sonst im Programm (vielleicht aus Geldnot) nicht weitermachen kann. Von den Firmen wird Kunst gezielter eingesetzt in eigener Sache, als die Firmen von den Künstlern. Im Internet findet man das was man sucht, alternative Zeitschriften, die Werbefreiheit diskutieren, engagierte Journalistenplattformen, Netzkunst, Webkunst, Literatur, und Menschen die anderen Menschen etwas zugänglich machen wollen. Das Medium selbst ist nur Technologie nicht Täter! >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> |