RINA geht oft in diesem Barockgarten spazieren, die ungeheure Spannung zwischen der Gartenarchitektur und der Kriegsmaschine bewegt sie immer wieder. Nun möchte sie den Flakturm sich bewegen sehen, indem sie Körperteile auf die dunklen Mauern projeziert.

Es ist kein Zufall, der Zufall, dass wir uns getroffen haben, es muss an der Geschichte unserer Arbeitsweisen liegen und an grundsätzlichen Haltungen, die auf positive Entwicklungen zielt, also die Vernarbung von Wunden, die Kraft der Haut, die Möglichkeit von Projektionen und die Gefahr der Angst in den Köpfen, die ebenso übertragbar ist wie der Wille zur Heilung.

JANA hat in frühen Arbeiten, den Hautwaffen, einen Schutzschild aufgebaut.

RINA geht im Orangenkrieg, einer Fotoinstallation im Völkerkundemuseum, den Wirkung von Abreaktion nach, die überflüssigen Orangen werden als Schusswaffen verwendet, bis das ganze Dorf in Orangensaft schwimmt. Proben für den Volksaufstand hieß die Ausstellung. Orangenhaut hat auch noch eine zweite Bedeutung, als zu großporig und schlierig, den Schönheitsidealen nicht entsprechend, ist sie ein Betätigungsfeld für Kosmetikerinnen.

Aus Fotografien wurden Ausstellungsarchitekturen, die einen neuen Erfahrungsraum ergaben.

JANA hat mit Macroaufnahmen der Haut Architekturen und Hauträume gebaut.

Die Skulpturen ergaben mit den Hautflächen und Spiegelflächen in denen sich auch die sich durch den Raum bewegenden Besucher wiederfanden, ein bühnenartige Konstellation.

IM ERSTEN SCHRITT UNSERER ZUSAMMENARBEIT EINIGTEN WIR UNS AUF EINE DOKUMENTATION DER PROJEKTENTWICKLUNG UND REALISIERUNG; ERWETERT UM POSITIONEN ZU KÖRPER UND PSYCHE AUF DER WEBSEITE.